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Suchmaschinenoptimierung - OnPage SEO Tutorial

OnPage SEO: Schritt für Schritt. Helfen Sie Google dabei, Ihre Webseite richtig zu verstehen, denn gute Rankings beginnen beim Inhalt Ihrer Webseite. Vom Content über die Seitenstruktur, bis hin zur internen Verlinkung und META-Tags, umfasst der Bereich der OnPage Suchmaschinenoptimierung eine Vielzahl an Stellschrauben.

In diesem Einsteiger SEO-Tutorial zur OnPage Optimierung erkläre ich Ihnen an einem praxisnahen Beispiel, wie Sie Ihre Webseite in wenigen, einfachen Schritten für Suchmaschinen optimieren können, um langfristig bessere Positionen in den Suchtreffern bei Google & Co. zu erreichen.

 

Was versteht man unter „OnPage SEO” ?

Die OnPage Optimierung ist ein Teil der Suchmaschinenoptimierung und wird in Fachkreisen auch OnPage SEO genannt. Man versteht darunter alle technischen und inhaltlichen Anpassungen, die direkt auf der eigenen Webseite vorgenommen werden, damit diese für Suchmaschinen zugänglicher und für den Nutzer strukturierter und relevanter wird.

SEO OnPage Optimierung - 9 Schritte zum Erfolg
Suchmaschinenoptimierung für Einsteiger: 9 Elemente für eine erfolgreiche OnPage-Optimierung.

 

OnPage SEO in der Praxis

Das nachfolgende OnPage SEO-Tutorial wird Ihnen Schritt für Schritt im Detail aufzeigen, an welchen Stellschrauben Sie auf Ihrer Webseite drehen müssen, um diese für Suchmaschinen wie Google oder Bing zu optimieren. Die OnPage Optimierung ist zwar mit einer Menge Aufwand verbunden, trägt dafür jedoch maßgeblich zu einem besseren Ranking in den Suchtreffern bei.

Die Optimierungsmaßnahmen sind in folgende Bereiche unterteilt:

1.) Keyword-Recherche

Die Keyword-Recherche bildet die Basis einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung, denn mit Ihr legen Sie den Grundstein für den weiteren Aufbau der Webseite. Um viele Nutzer anzusprechen und eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen, müssen Sie erst einmal wissen, wonach die Nutzer überhaupt suchen – und oftmals ist das nicht dasselbe, wonach Sie selbst suchen würden (Stichwort: Betriebsblindheit).

Ich persönlich gehe bei der Keyword-Recherche wie folgt vor: Ich öffne mir eine Excel-Tabelle und notiere mir darin zunächst alle Begriffe, die für mich wichtig sind. Im Anschluss daran begebe ich mich in die Google Suche und schaue mir an, welche Suchvorschläge mir mittels Google Suggest ausgegeben werden, wenn ich meine Begriffe in das Suchfeld eintippe:

OnPage Optimierung: Keyword-Recherche mit Google Suggest

Die daraus resultierenden Vorschläge nehme ich in meine Excel Tabelle mit auf und kopiere anschließend alle Suchbegriffe, die ich mir bist jetzt notiert habe, in den Google AdWords Keyword-Planer – denn hier kann ich mir einen Überblick über die mögliche Reichweite, das Suchverhalten und den Wettbewerb verschaffen und erhalte auch wieder wertvolle neue Keyword-Ideen, die ich in meine Tabelle übernehmen kann:

OnPage Optimierung - Google Keyword-Planer

Das Suchvolumen und den Wettbewerbsfaktor nehme ich in meine Excel-Tabelle mit auf und habe damit nun einen ersten Überblick, welche Begriffe als Basis der OnPage Optimierung in Frage kommen. Hier heißt es also nun, einen Mittelweg zu finden zwischen dem, was die Nutzer suchen und dem, was ich vermitteln möchte.

Diese Vorgehensweise ist selbstverständlich nur eine grobe Skizzierung, stellt aber dennoch einen guten Einstieg in dieses Thema dar. Wenn Sie hier etwas tiefer einsteigen möchten, empfehle ich Ihnen einen Blick in die kostenlosen Keyword Tools.

2.) Content-Recherche / Content is King!

Ein elementarer Bestandteil der OnPage Optimierung ist die Erstellung von einzigartigem, hochwertigem Content, denn insbesondere mit dem Panda Update rückte Google selbst die Qualität des Inhalts in den Mittelpunkt. Konzentrieren Sie sich darauf, dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten. Schreiben Sie Ihre Inhalte für den Nutzer, nicht für die Suchmaschine – denn wenn der Nutzer Ihre Inhalte liebt, liebt Google sie auch! :-)

Die Content-Recherche basiert im Wesentlichen auf folgenden Fragestellungen:

  • Wie treten meine Wettbewerber auf? (Google Top-Platzierungen)
  • Was hebt mein Angebot vom Wettbewerb ab? (USP)
  • Welche Fragen stellt sich der Nutzer in Bezug auf mein Angebot? (FAQ)
  • Welche Themen werden gerade oder saisonal heiß diskutiert? (Google Trends)
  • Gibt es aussagekräftige Statistiken / Infografiken? Optimalerweise von mir selbst?
  • Gibt es namhafte Kunden / Partner / Referenzen die ich zeigen kann?
  • Wie kann ich dem Nutzer mit meinem Inhalt einen Mehrwert bieten?

Machen Sie sich bereits im Vorfeld Gedanken darüber, wie Sie den Nutzer für Ihr Angebot begeistern können! Sie müssen aus der Masse herausstechen, einen unverwechselbaren Mehrwert bieten und sofort positiv auffallen, denn: OnPage SEO heißt nicht nur, seine Webseite für Suchmaschinen zu „tunen“, sondern vor allem für den Nutzer – damit er von Ihnen überzeugt ist, sie kontaktiert und optimalerweise weiterempfiehlt! Dazu aber später noch mehr im Bereich Social Signals.

Content ist der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, eine Seite zu optimieren! Sie können noch so viele Keywords platzieren oder reisserische META-Tags definieren und auch wenn Ihre Seite superschnell lädt und eine optimale Struktur aufweist: Mit schlechtem Content haben Sie keine Chance auf eine langfristig gute Platzierung! Also nochmal: Schreiben Sie Ihre Inhalte für den Nutzer, nicht für die Suchmaschine!

2.1) WDF*IDF Text-Analyse

Ein wichtiger Bereich der Content- (und Keyword-) Recherche ist die WDF*IDF Text-Analyse. Hierbei erhalten Sie ausführliche Informationen darüber, welche weiteren Begriffe von den top platzierten Wettbewerbern ergänzend zu Ihrem Keyword verwendet werden und wie häufig diese im Content platziert sind:

WDF*IDF Text-Analyse
Welche weiteren Begriffe werden für mein Keyword häufig verwendet? WDF*IDF Analyse mit text-tools.net

Mit Hilfe dieser Analyse können Sie sich nun bereits ein sehr genaues Bild davon machen, wie Sie Ihren eigenen Content strukturieren und aufbauen müssen.

3.) Struktur und Aufbau

Die Seitenstruktur und der inhaltliche Aufbau der Webseite spielen für Google eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Kernthemas. Anhand verschiedener Formatierungen, Hervorhebungen und Keyword-Platzierungen ist es möglich, der Suchmaschine zu vermitteln, worauf Sie den Fokus legen.

Anbei eine ausführliche Infografik zu den einzelnen OnPage SEO Elementen:

Suchmaschinenoptimierung - OnPage SEO Infografik
OnPage SEO Infografik mit den wichtigsten Stellschrauben für eine effektive Suchmaschinenoptimierung

3.1) Permalink und HTML Header-Tags

 
Individueller Seitentitel <TITLE>

Jede Seite auf Ihrer Homepage sollte über einen eigenen, zum Inhalt der Seite passenden Seitentitel verfügen. Der Seitentitel wird wie folgt definiert:

<html>
  <head>
    <title>SEO Tutorial - OnPage Optimierung Schritt für Schritt</title>
  </head>
…

Wie Sie sehen können, werden im Titel bereits alle Begriffe untergebracht, zu denen die Seite gefunden werden soll. Die maximale Länge des Seitentitels sollte nicht länger sein als 65 Zeichen – besser noch weniger, damit er in den Google SERPS vollständig angezeigt wird. Stand April 2014 empfiehlt es sich sogar, sich beim Seitentitel auf maximal 55 Zeichen zu beschränken, da mittlerweile auch die Zeichenlänge eine bedeutende Rolle spielt.

 
Individuelle Seitenbeschreibung <META>

Der nächste Schritt zur Optimierung Ihrer Seite ist die Bestimmung einer Seitenbeschreibung, die bestmöglich auf Ihr Angebot aufmerksam macht und wiederum die Hauptschlagwörter beinhaltet. Die Seitenbeschreibung ist der Teil META-Tags und wird wie folgt definiert:

<html>
  <head>
    <title>SEO Tutorial - OnPage Optimierung Schritt für Schritt</title>
    <meta name="description" content="OnPage SEO Tutorial: Webseiten-Optimierung für Einsteiger. Schritt für Schritt Anleitung für ein besseres Ranking bei Google!">
  </head>
…

Die Seitenbeschreibung bietet genug Platz, um kurz und bündig den Kern Ihres Angebots zu vermitteln, so dass der Suchende sofort weiß, was er bei Ihnen finden wird. Zudem erhält die Suchmaschine wieder die Information, dass sich die Zielseite offensichtlich mit Maler- und Lackierarbeiten von Malermeister Ferdi im Raum Musterstadt beschäftigt. Die Seitenbeschreibung sollte nicht länger sein als 160 Zeichen.

 
Sprechende URL definieren (Permalink)

Unter einer sprechenden URL versteht man lediglich die Möglichkeit, bereits in der Adresse der Zielseite die Hauptinhalte zu vermitteln. Anstelle einer nichtssagenden Adresse wie ?p=123 wird die Datei oder der Pfad so benannt, dass sich daraus eine aussagekräftige URL ergibt:

Beispiel 1: www.seo-summary.de/onpage-suchmaschinen-optimierung/
Beispiel 2: www.seo-summary.de/onpage-suchmaschinen-optimierung.html

 
SERP Snippet Vorschau

Wenn Sie die vorangegangenen Schritte befolgt haben, würde Ihr Suchtreffer in den Google Suchergebnissen (SERPS) nun wie folgt aussehen:

OnPage SEO Optimierung - SERP Preview
SERP-Preview: So würde Ihr Suchtreffer bei Google aussehen.

Wie Sie erkennen können, bildet die Kombination aus Titel, URL und Beschreibung die ideale Basis, um dem Suchenden bereits auf den ersten Blick zu vermitteln, was er auf Ihrer Seite finden wird. Des Weiteren wird auch Google unmissverständlich dargelegt, dass der Fokus der Seite auf dem Bereich der OnPage SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung liegt.

3.2) Überschriften und Hervorhebungen

 
Ihre Darstellung in den Suchmaschinen ist nur ein kleiner Teil dessen, was für eine gute Platzierung in den Suchtreffern wichtig ist. Sie müssen versuchen, den Besucher auf Ihrer Seite zu halten, indem Sie ihn mit interessanten, gut aufbereiteten und qualitativ hochwertigen Inhalten an sich binden! Für die Suchmaschinen ist es hierbei wichtig, mittels verschiedener Formatierungs-Merkmale den Fokus wieder auf die Kernbereiche zu lenken, die Sie in den Header-Tags bereits vorgegeben haben.

 
Mit Überschriften arbeiten

Verwenden Sie Überschriften, um die Hauptmerkmale Ihres Angebots hervorzuheben. Es gibt verschiedene Größen von <h1> bis <h6>, die von Google unterschiedlich stark bewertet werden. Die wichtigste Überschrift ist dabei die Hauptüberschrift <h1> – diese sollte in jedem Fall das Keyword beinhalten und im ganzen Dokument nur einmalig verwendet werden! Alle weiteren Überschriftsgrößen können Sie auch mehrfach verwenden.

 
Mit Hervorhebungen arbeiten

Heben Sie wichtige und inhaltlich relevante Begriffe hervor, indem Sie diese fett <b>, unterstrichen <u>, kursiv <em> oder auch in Listen <li> darstellen. Google erkennt diese Formatierungen und teilt diesen eine höhere Gewichtung zu.

3.3) Keyword-Platzierung im Content

 
Platzieren Sie Ihr Keyword bereits in den ersten 100 bis 150 Wörtern, um damit gegenüber Google nochmals deren Relevanz zu verdeutlichen.

 
Natürliche Keyword-Verteilung

Je öfter Sie Ihr Keyword im Seiteninhalt unterbringen, desto höher wird dessen Gewichtung – Sie sollten es aber nicht übertreiben! Die Keyword-Verteilung sollte sich gleichmäßig über den gesamten Content erstrecken und dabei möglichst natürlich wirken, ohne den Text- und Lesefluss negativ zu beeinflussen.

 
Synonyme, Variationen und themenrelevante Begriffe

Platzieren Sie nicht einfach nur stupide Ihr Keyword, sondern verwenden Sie auch Synonyme und Variationen davon. Darüber hinaus sollten möglichst viele zum Thema passende Begriffe untergebracht werden, die die Wichtigkeit Ihres Keywords untermauern. mit Hilfe einer WDF*IDF Analyse lässt sich sehr einfach ermitteln, welche Begriffe man verwenden sollte.

 
Keyword-Dichte

Eine optimale Keyword-Dichte gibt es nicht und man sollte sich beim Erstellen / Verfassen seiner Inhalte auch niemals darauf versteifen, das Keyword so oft wie möglich platzieren zu wollen. Ein Übermaß an Keyword-Platzierungen stört den Lesefluss, wirkt unnatürlich und trägt keinesfalls zu einem besseren Ranking bei.

3.4) Bilder, Grafiken, Videos, Downloads, …

 
Media-Elemente eignen sich hervorragend, um Inhalte aufzulockern und den Besucher themenrelevant zu unterhalten. In punkto OnPage SEO Optimierung können diese zudem verwendet werden, um den Kern des Inhalts zu unterstreichen.

 
Bilder und Grafiken:

Platzieren Sie Ihr Keyword im Dateinamen eines zum Thema passenden Bildes und vergeben Sie zudem einen aussagekräftigen Alternativtext. Zum Einen dient der ALT-Text der barrierefreien Darstellung und zum Anderen werden Sie in der Google Bildersuche auffindbar.

Beispiel:

<img src="onpage-seo-optimierung.png" alt="OnPage Suchmaschinenoptimierung">

 
Infografiken und Videos:

Das Erstellen von Infografiken ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, kann sich allerdings – wenn sie gut gemacht ist – durchaus lohnen. Infografiken werden sehr gerne geteilt und sorgen daher für eine hohe (virale) Verbreitung. Informative und unterhaltsame Videos binden den Nutzer an Ihre Seite und erhöhen damit die Verweildauer bzw. reduzieren die Absprungrate – beides wichtige Faktoren für ein gutes Ranking bei Google. Zudem können Sie mit einem 60 Sekunden Video meist mehr rüberbringen als mit 1.000 Wörtern Text!

 
Downloads:

Wenn Sie die Möglichkeit haben, dem Nutzer einzigartiges Informationsmaterial zum Download zur Verfügung zu stellen, dann tun Sie das! Es steigert die positive Wahrnehmung Ihrer Leistung, es festigt Ihr kompetentes Auftreten und der Nutzer kann, darf und soll es nutzen und verteilen wie es ihm beliebt – hauptsache Ihr Name bleibt im Gespräch!

3.5) Interne und externe Verlinkungen

 
Wenn Sie mit internen oder externen Verlinkungen arbeiten, dann achten Sie darauf, diese mit einem aussagekräftigen Linktext zu versehen und nutzen Sie den TITLE-Tag, um das Linkziel zu beschreiben. Auch empfiehlt es sich, bei externen Verlinkungen den target=_blank Befehl zu setzen, so dass sich ein neuer Tab öffnet und der Nutzer Ihre Seite nicht verlässt.

Beispiel:

<a title="OnPage Suchmaschinenoptimierung" href="www.seo-summary.de/onpage-suchmaschinen-optimierung" target="_blank" rel="nofollow">OnPage SEO Tutorial</a>

Der Hinweis „rel=nofollow“ am Ende des Links verhindern, dass Sie die „Kraft“ (Linkjuice) Ihrer Seite an Dritte abgeben. So lange Ihre Seite noch kein gutes Ranking hat empfiehlt es sich, diesen Eintrag bei allen externen Links zu setzen.

Eine gute interne Verlinkung fördert die Indexierung der gesamten Website und kann helfen, die Besucher neugierig auf weniger leicht zu findende Inhalte zu machen – hier dürfen Sie also ruhig großzügig sein. Bei externen Verlinkungen ist es empfehlenswert, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Verlinkungen Sie möglichst starke, vertrauenswürdige und themenrelevante Seiten wie beispielsweise Wikipedia oder öffentliche Einrichtungen, denn das steigert auch das Vertrauen in Ihre Seite.

3.6) Ladezeiten Optimierung

 
Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite ist ein sehr wichtiger Punkt bei der OnPage Optimierung, denn an ihr hängt eine ganze Menge. Der Nutzer erwartet, dass sich die Seite innerhalb kürzester Zeit aufbaut und er wird es in den wenigsten Fällen akzeptieren, lange warten zu müssen. Zu lange Ladezeiten resultieren in einer enorm hohe Absprungrate, was vor allem für Onlineshops von existenzieller Bedeutung sein kann.

 
Die wichtigsten Optimierungsmöglichkeiten:

  • verzichten Sie daher auf unnötige und überladene Scripte
  • aktivieren Sie GZIP für eine komprimierte Datenübertragen
  • nutzen Sie Seiten-Caching für statische Inhalte
  • verwenden Sie einen CDN um bspw. Grafiken von einem externen Server auszuliefern
  • nutzen Sie LazyLoad, um immer nur den sichtbaren Bereich auszuliefern

 
Für Google ist die Ladezeit ein wichtiger Ranking-Faktor und die Ladezeit sollte in jedem Fall unter 2 Sekunden liegen. In meiner Übersicht an kostenlosen SEO Tools finden Sie einige Helferlein, mit denen Sie die Ladezeit Ihrer Webseite analysieren und optimieren können.

3.7.) Duplicate Content vermeiden

 
OnPage SEO - Duplicate ContentEin kleiner und doch enorm wichtiger Bereich der OnPage Optimierung ist das Thema Duplicate Content (doppelte Inhalte). Die Einzigartigkeit Ihrer Inhalte ist das höchste Hab und Gut das Sie besitzen, um die Sichtbarkeit und Positionierung in den Suchtreffern zur Ihren Gunsten zu beeinflussen.

Doppelte Inhalte entstehen meist unbewusst und sind eines der größten Probleme bei Websites, da sie mitunter für ein schlechtes Ranking in den Suchmaschinen verantwortlich sind. Vermeiden Sie es in jedem Fall, Inhalte von anderen Bereichen Ihrer Webseite mehrfach zu verwenden und kommen Sie schon gar nicht auf die Idee, einfach Inhalte von anderen Webseiten zu kopieren! Google wird es erkennen und mit Sicherheit nicht positiv bewerten!

Wenn Sie den Inhalt Ihrer Seite als Druckversion oder als Download (PDF Dokument, Powerpoint Präsentation, etc.) zur Verfügung stellen, dann nutzen Sie die robots.txt auf Ihrem Server, um diese von der Indexierung auszuschließen.

Hier erfahren Sie, wie Sie Duplicate Content vermeiden können.

3.8) Signale aus Sozialen Netzwerken

 
Social Signals aus sozialen NetzwerkenWenn es Ihre Unternehmensphilosophie zulässt, dann bieten Sie Ihren Besuchern die Möglichkeit, über soziale Netzwerke wie beispielsweise Google+, Facebook und Twitter oder Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn mit Ihrer Webseite zu interagieren.

Die Präsenz und Verbreitung im Bereich Social Media spielt in der Suchmaschinenoptimierung eine immer bedeutendere Rolle und vor allem Google stellt seinen eigenen Dienst dabei verstärkt in den Vordergrund. Für welche Kanäle Sie sich entscheiden steht Ihnen dabei völlig frei – es muss auch nicht sofort ein eigenes Profil oder eine eigene Facebook-Seite sein… allein schon die Möglichkeit Inhalte liken oder teilen zu können kann für die Verbreitung und damit auch Reputation Ihrer Webseite und Leistungen sehr von Vorteil sein.

4.) DOs & DON’Ts bei der OnPage Optimerung

 
DOs:

Google Panda Update - Content ist King

Zu den DOs bei der OnPage Suchmaschinenoptimierung gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen.

Google liebt Seiten, die Ihrem Nutzer einzigartigen und qualitativ hochwertigen Content bieten. Das hebt die eigene Seite von der Vielzahl an Konkurrenten ab und vermittelt dem Nutzer einen Mehrwert, für den es sich aus Sicht von Google lohnt, eine höhere Platzierung in den Suchtreffern zu gewähren.

Setzen Sie Ihre langjährige Erfahrung und Ihr Fachwissen gekonnt zu Ihrem Vorteil ein! Wenn Sie den Besucher von Ihrer Kompetenz überzeugen und ihm vermitteln können, dass er bei Ihnen an der richtigen Stelle ist, dann gewinnen Sie vielleicht nicht nur einen neuen Kunden, sondern überzeugen durch lange Verweildauern, niedrige Absprungraten usw. auch Google davon, dass der Besucher auf Ihrer Seite genau das findet, was er sucht! Im Idealfall empfiehlt der Nutzer Ihre Seite sogar weiter und sorgt damit für einen natürlichen Linkaufbau.

 
DON’Ts:

OnPage SEO TodsündenKein Hidden Content!

Hidden Content war in den Anfangszeiten der Suchmaschinenoptimierung ein beliebtes Mittel, um eine Webseite auf die vorderen Plätze zu pushen. Sei es nun in Form von Schriftanpassungen (weiß auf weiß, Schriftgröße 0, etc.), Text hinter Bildern oder dem Ausblenden ganzer Text-Container mittels CSS – wo es nur ging wurde mit Keywords vollgepackter Text für den Nutzer unsichtbar und für Suchmaschinen im Quellcode sichtbar gemacht. Mittlerweile ist ein derartiges Vorgehen ein klarer Verstoß gegen die Richtlinien für Webmaster und führt sehr schnell zu einer Abstrafung bis hin zum totalen Ranking-Verlust.

Kein Keyword-Stuffing!

Spammen Sie Google und den Nutzer nicht mit Ihren Keywords zu! Beim Keyword-Stuffing werden Suchbegriffe in den Meta-Daten und im Content in einer unnatürlich hohen Frequenz wiederholt, um deren Relevanz zu erhöhen. Es reicht vollkommen aus, wenn das Keyword im Seitentitel und der Meta-Beschreibung einmalig vorkommt und es macht auch absolut keinen Sinn, wenn jedes zehnte Wort im Content aus Ihrem Keyword besteht. Schreiben Sie für den Nutzer, nicht für die Suchmaschine.

Kein Content-Klau!

Schreiben Sie Ihre eigenen Texte und kopieren Sie diese nicht von Anderen.

 
Geschafft!

Glückwunsch! Wenn Sie die einzelnen Schritte bei der Erstellung Ihrer Seite berücksichtigt haben, dann steht Ihre Seite in punkto OnPage SEO nun bereits auf einem ordentlichen Fundament! Jetzt heißt es also nur noch: Geduld haben und abwarten, bis Google den Aufwand belohnt!

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