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Google Ranking Faktoren - Thematische Gewichtung

Wie bekommt man eine Top Platzierung bei Google und welche Faktoren spielen dabei die Hauptrolle? Eine Umfrage unter 128 SEO Experten zeigt auf, wie die thematische Gewichtung der Ranking Faktoren bei Google aussehen könnte und welche Wichtigkeit dabei den einzelnen Themenbereichen zugesprochen wird.

 

Links auf Domain und Seitenebene

Links gelten im Bereich des Online Marketings als Währung – je mehr (möglichst qualitativ hochwertige) Verweise auf eine Webseite existieren, desto wichtiger wird sie für Google bei relevanten Suchanfragen.

Mit zusammen 40,09 Prozent sprechen die SEO Experten diesem Bereich mitunter die größte Bedeutung zu und unterscheiden dabei  zwischen Verlinkungen auf Domainebene (Anzahl und Qualität an Links, die auf eine Domain verweisen) und Verlinkungen auf Seitenebene (Anzahl und Qualität an Links, die auf einzelne Unterseiten verweisen). Eine wichtige Rolle spielt hierbei die themenspeziefische Relevanz und Variation der Linktexte sowie der Vertrauensstatus (TrustRank), den die Linkquellen bei Google genießen.

 

 

Inhaltliche Faktoren: Content, Keywords, …

Der Inhalt und die Struktur einer Webseite spielen für Google eine wesentliche Rolle wenn es darum geht, deren themenspeziefische Relevanz und damit den Mehrwert zu einer Suchanfrage zu bestimmen.

Dieser Meinung sind auch die SEO Experten und sprechen diesem Bereich daher mit 24,74 Prozent die zweithöchste Bedeutung zu. Es wird dabei unterschieden zwischen keywordunabhängigen Aspekten wie beispielsweise der Länge des Contents, dessen Einzigartigkeit (unique content), Lesbarkeit, Ladezeiten usw. sowie keywordbezogenen Aspekten wie bspw. der Qualität und Relevanz der Inhalte, Häufigkeit und Verwendung der Keywords, Übereinstimmung von Titel / Meta / Inhalt, usw.

Wer in diesem Bereich das Maximum aus seiner Webseite herausholen möchte, dem empfehle ich einen Blick in meinen Blog-Beitrag zum Thema OnPage SEO.

 

Markenbasierte Domain-Eigenschaften

Branding-Faktoren wie bspw. eine Domain, die stark mit eine Marke verbunden ist, fallen nach Meinung der Experten zu 8,59 Prozent ins Gewicht. Hierbei spielt es unter anderem eine wichtige Rolle, wie stark die Marke/Domain im Offline Bereich genutzt wird und wie häufig diese in News, Medien und Presse zu finden ist. Je stärker eine Marke ist, desto mehr Beachtung wird der damit verbundenen Domain seitens Google online geschenkt.

 

 

Nutzungsbasierte Daten zur Domain

Wie hoch ist die Klickrate auf den Suchergebnisseiten? Wie lange bleiben die Besucher durchschnittlich auf den einzelnen Seiten und  wie hoch ist die Absprungrate bzw. wie häufig kehren die Nutzer direkt von der Zielseite wieder auf die Suchergebnisse zurück (Bounce Rate)?

All diese nutzungsbasierten Domain-Daten sowie auch weitere Trafficsignale aus Browsern und Toolbars tragen laut Meinung der SEO-Experten zu 8,06 Prozent dazu bei, wie gut oder schlecht eine Webseite von Google bewertet wird.

Wer sich selbst ein Bild darüber machen möchte, wie sich die Nutzer auf der eigenen Webseite verhalten, dem empfehle ich die Nutzung von SEO Tools zur Webseiten Analyse.

 

Soziale Medien (Social Media)

Die Qualität und Quantität an Tweets, Facebook Shares, Google +1, usw. zu einer Webseite und die damit verbundene Reichweite in sozialen Medien spielt laut Meinung der SEO-Experten derzeit mit 7,24 Prozent eine (noch) eher untergeordnete Rolle – jedoch gilt es meiner Meinung nach gerade auf diesen Bereich verstärkt ein Auge zu haben.

Es ist durchaus davon auszugehen, dass Soziale Medien in Zukunft für die Google Suche eine immer bedeutendere Rolle spielen werden, zumal Google selbst stetig darum bemüht ist, die beiden Kanäle (allen voran natürlich die hauseigenen…) miteinander zu verschmelzen.

 

Allgemeine Domain-Eigenschaften

Zu guter Letzt gibt es nun noch die allgemeinen Eigenschaften einer Domain, die zusammen mit 12,19 Prozent ins Gewicht fallen. Auf der einen Seite stehen die technischen und damit keywordunabhängigen Eigenschaften wie bspw. die Länge des Domainnamens, die Top-Level-Domain Erweiterung, die HTTP-Reaktionszeit usw. und auf der anderen Seite die keywordabhängigen Eigenschaften wie exakt oder teilweise passende Keywords in der Domain.

 

 

Mein persönliches Fazit:

Der Google Algorithmus mit seinen über 200 Kriterien zur Berechnung der Relevanz und des Rankings einer Website wird von Google selbst behütet wie ein Staatsgeheimnis und niemand (außer Google selbst) kann genau sagen, wie diese im Verhältnis zueinander stehen. Die Ergebnisse der Umfrage durch Moz sind zwar nicht repräsentativ, jedoch darf deren Aussagekraft durchaus einiges an Bedeutung geschenkt werden.

 

Wer die nötige Zeit investiert und seine Webseite mit qualitativ hochwertigem und dem Nutzer dienlichen Content ausstattet, der wird auch gerne auf natürliche Art und Weise weiterempfohlen und generiert dadurch automatisch Links und Reichweite. Darüber hinaus gibt es diverse SEO-Maßnahmen im OnPage und OffPage Bereich, um den wesentlichen Mehrwert der Seite gegenüber Google ins rechte Licht zu rücken. Welche Aufmerksamkeit man nun welchem Bereich widmet muss jeder für sich selbst entscheiden und hängt nicht zuletzt davon ab, welches Ziel man verfolgt und welche Ressourcen man dafür zur Verfügung hat.

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